Stage 1: Konkreter Start der Vorbereitungen
Heute mal recherchiert, was es für das Visum nach St. Petersburg braucht. Und da war es wieder, mein Problem. Ich muss mich wohl auf Einreise- und Ausreisedatum festlegen. Urgs. Das ist der Preis für den Landweg. Na gut. Das schaff ich wohl. Aber das wird spannend in Bezug auf Routen- und Zeitplanung.
Und meinen Reisepass muss ich wohl auch erneuern. Ist zwar noch bis 2017 gültig, aber eben nur bis Januar. Und das ist nicht sechs Monate über das Ausreisedatum hinaus. Das wird ja ein Botschaften-Tingeltangel. Also erstmal also nach Bern zur deutschen Botschaft. Das russische Visum gibts dann wohl über ne Visum-Agentur. Gegen Geld natürlich.
Apropos Geld… Mit meiner Visakarte kann ich zwar angeblich weltweit Bargeld abholen, aber ob Russland in diesem Sinne auch auf der Welt ist, das sollte ich wohl besser mal nachprüfen. Hab ja schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Schweiz auch nur bedingt in Europa ist. Manchmal ja, manchmal eben auch nicht.
Achso, da zwischen dem letzten Post und heute so viel Zeit vergangen ist hier mal ein Update für die damaligen Leser: Bin mittlerweile wohnhaft in Zürich. Umziehen hierher war spannend. Viel gelernt über das, was ich dank Schengen für selbstverständlich gehalten habe — aber es lange nicht ist wenn man mal aus der EU raus zieht. Die Schweiz erinnert mich oft an das gallische Dorf, das sich standhaft der Eroberung durch die Römer widersetzt.
Aber was soll ich sagen, als mittlerweile begeisterter Snowboarder, Snowboard-Instruktor und Töff (so heisst das hier!) Fahrer gefällt’s mir hier. Ach, und ein ß gibts hier auch nicht, weshalb ich mich dieses Buchstabens entledigt habe 😉