Durch Ungarn – so der Plan
Also von Rumänien weiter nach Ungarn. Angeblich soll ja Finnisch und Ungarisch sehr eng beisammen liegen. Da ich nun aber Finnisch ein wenig kann und den ein oder anderen Brocken ungarisch gelesen habe, kann ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen: „Gefühlt: Blödsinn“.
Wie üblich ist es erstaunlich schwer, etwas abseits der ausgetretenen grossen Städte zu finden, um Land und Leute kennen zu lernen.
Die offizielle Seite des Ungarischen Tourismusverbandes hat dann aber dann was hergegeben. Irgendwo findet man in Reiseberichten und offiziellen Tourismusseiten doch immer etwas. Natürlich bin ich für gute Tipps auch dankbar.
Der Plattensee wäre zwar was, ist aber zu weit westlich. Daher, wissend, dass es doch ganz anders kommt als man so denkt, packe ich in meinen Koffer für Ungarn:
- Der Nationalpark der Grassteppe der Puszta Hortobág
- Das Dorf Hollókő, in dem die mittelalterliche Siedlungsform, Volksarchitektur und die Volksbräuche erhalten geblieben sind
- Die Thermalbäder von Egerszalok — entspannen kann sicher nicht schaden
- Das Karstgebiet bei Aggtelek mit dem größten Höhlensystem mit Stalaktiten in Mitteleuropa
Und dann bin ich auch schon nach weiteren 600 km in der Slowakei. Hollókő sogar noch als Reserve. Falls es dann doch eng wird, könnt ich das auslassen. Jetzt sag ich „falls“, aber ich hab da so ein Gefühl…
Insgesamt bis hierher in 12 Tagen knappe 3500 km, also nicht mal 1/5 der geplanten Gesamtstrecke. Das wird ein Spass 🙂
Oh. Essen. Am Essen soll man ja auch nicht knausern. Salami und Gulasch werde ich hoffentlich mal in „echt ungarisch“ geniessen dürfen.