9. November – 608 km von Gibraltar nach Elche
Gestern als ich die Sache mit dem Gin geschrieben habe, dachte ich noch so, ob ich da nicht vielleicht ein wenig zu pingelig bin und hab noch ein wenig nachgedacht. Aber es würde ja auch keiner auf die Idee kommen (hoffe ich zumindest), Kristallweizen und Kölsch zu mischen weil’s gleich aussieht und Bier ist.
Bestätigt wurde ich dann auch noch beim Auschecken. Gefragt ob alles in Ordnung gewesen sei bin ich sehr zufrieden — bis auf die Leistung des Barkeepers. Als ich meine Gin-Story erzähle, ernte ich erstmal die Bitte, das nochmal zu erzählen. Und dann ein ungläubiges Gesicht mitsamt dem Kommentar: Geht ja gar nicht. Man mischt ja auch nicht Rum und Whiskey. Wir lachen beide herzlich bei dem Vergleich und der Tag fängt gut an.
Durch den reifenwechselbedingten Zwangs-Stopp in Portugal fehlen mir jetzt ein paar Tage. Daher war heute Autobahn-Tag. Bis auf ein kurzes Stück, zumindest. Das hatte es aber in sich. Schöne Kurven (warum vertippe ich mich bei Schöne und die Autokorrektur macht Schnee daraus? 🙂 ) in denen ich Vertrauen in die neuen Reifen bekomme.
Dann noch ein traumhaftes Bergdorf namens Ojén im Hinterland der Costa del Sol
und Ufo Sichtungen in der gleichen Gegend.
Oh. Und Donald Trump wird Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Aber letzteres ist ja kalter Kaffee. Das haben die Simpsons ja schon im Jahr 2000 vorhergesagt.
P.S.: Die Ufo-Sichtungen sind natürlich von mir frei erfunden. Die Bilder der Wolkenformationen sind allerdings echt. Für den Rest garantiere ich nicht und hoffe, dass ich gleich aus dem schlechten Traum aufwache.