19. November – 176.8 km von Pigna nach Genua
Da es von Pigna nach Genua nicht so weit ist, lasse ich den Tag gemütlich angehen. Das ist auch ganz gut so, weil ich doch noch ein wenig kaputt vom Training gestern bin obwohl ich gut geschlafen habe. Um mal wieder Küste und Autobahn zu umgehen gehts erstmal in die Berge. Die italienischen Strässchen stehen den französischen um nichts nach und ich habe auf Asphalt – oder das, was es mal gewesen ist, grossen Spass bis Albenga. In die Karte rein zoomen, dann sieht man den Spass besser 🙂
Irgendwo wird eingekauft und bei 19°C und Sonne, ruft mir ein Eisbecher im Supermarkt ganz laut zu: Kauf mich! Du willst es doch auch! Da konnte ich natürlich nicht nein sagen. So gibts dann am nächstbesten Hafen in Loano eine Pause mit Eisbecher, Brot und Käse mit Blick auf Fischerboote und die ein oder andere Yacht.
Und Enten gabs. Mir war bisher gar nicht bewusst, dass die auch ins Meerwasser gehen. Tun sie aber und sie schienen sich wohl zu fühlen.
Weiter ging’s dann über die Autobahn nach Genua. Klingt toll, ist es aber nicht. Genua wäre sicherlich kein Ort, an dem ich länger bleiben wollen würde.
Aber von Genua aus gehts eben per Fähre weiter Richtung Sardinien. Vor dem Ende der Tour noch ein wenig Wärme tanken, bevor es in die kalte Schweiz zurück geht. Ich wundere mich immer wieder, wie gross diese Fähren sind. Da geht schon einiges rein.
Meine Fahrerfahrungen in Italien habe ich auch gleich mal in den Länderbericht Italien gegossen.